STIMMKRISE STIMMSTÖRUNGEN STIMMHYGIENE

INFOS UND HILFE

Es gibt viele Menschen, die eine Zeit der Krise mit ihrer Stimme erleben. Nicht immer ist dies ein großes und langwieriges Problem, aber fast immer belastet es seelisch sehr. Diese Seite soll aufklären, informieren und Ängste nehmen.

Wir sind da, um zu beraten, schnelle Hilfe zu organisieren und zu helfen, die Singstimme wieder funktional aufzubauen; sei es für den professionellen Sologesang im klassischen Konzert- und Operngesang oder bei einer Karriere im Pop- und Musicalbereich, sowie für den Laiengesang und die Mitwirkung beim Chor.

Was ist eine STIMMKRISE eigentlich? Wir haben hier eine genauere Definition zusammengestellt, um den Begriff zu erläutern:

 
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Interessanterweise ist das Wort STIMMKRISE nicht eindeutig definiert in medizinischen Studien oder in der Fachliteratur. Tatsächlich kann eine STIMMKRISE in sehr verschiedenen Situationen auftreten und sich mit unterschiedlichen Symptomen zeigen. Die Diagnosen sind in der Folge vielfältig.

Häufig geht eine STIMMKRISE mit einer STIMMSTÖRUNG einher. Es gibt drei Kategorien der STIMMSTÖRUNG, die in der Medizin klar unterschieden werden: die funktionelle, die organische und die psychogene Stimmstörung. Die STIMMKRISE unterscheidet sich von der STIMMSTÖRUNG in der eigenen Beurteilung der Stimme und ihrer Funktionsfähigkeit.

Derselbe organische Befund kann zum Beispiel bei einem Menschen, der seine Stimme vorwiegend zum Sprechen gebraucht und dies nicht laut und häufig tun muss, als kleine Einschränkung empfunden werden, während eine Opernsängerin in der STIMMKRISE ist und ihrem Beruf nicht mehr nachgehen kann.

Andersherum kann eine Person eine stark beeinträchtigte Stimmgebung haben, mit einer heiseren und knarzigen Stimme, diese aber als Markenzeichen der eigenen Person empfinden und sich in keiner Weise behandlungsbedürftig empfinden oder gar als jemand in einer STIMMKRISE.

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ERSTER SCHRITT: DIE ÄRZTLICHE UNTERSUCHUNG

Die medizinischen Aspekte sind bei einer STIMMKRISE sehr wichtig für die Einordnung der Maßnahmen, die man ergreifen sollte. Daher ist unbedingt eine erste Abklärung der Stimmprobleme bei einem Facharzt bzw. einer Fachärztin für die Stimme - einem/r PHONIATER*IN - zu empfehlen. DIES SOLLTE IMMER DER ERSTE SCHRITT SEIN, WENN EINE STIMME LÄNGER ALS 3 WOCHEN HEISER KLINGT. Sehr gute Spezialist*innen findet man in Krankenhäusern und Universitätskliniken. Eine Übersicht für Phoniater*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kann man hier finden:

Möglicherweise wird bei der ärztlichen Untersuchung eine organische Ursache für die Stimmprobleme entdeckt. Viel häufiger sind jedoch die so genannten funktionellen Stimmstörungen. Dabei wirkt sich oftmals das psychische Befinden auf die Stimme aus. Sie klingt nicht mehr frei und auch unbeschwertes Singen ist nicht mehr möglich. Eine psychologische Stimmberatung, die bei einer Stimmstörung (Dysphonie) außerordentlich gut wirkt, kann von einer/m Phoniater*in neben Logopädie oder gezielter gesangspädagogischer Betreuung empfohlen werden. Mehr Informationen zu verschiedenen Arten von Stimmstörungen findest Du hier:

Es gibt auch akute Ausnahmezustände der Stimme, zum Beispiel durch einen Infekt. Dieser kann manchmal länger andauern, als man gemeinhin annimmt (bis zu sechs Wochen) und braucht Geduld und Schonung für eine Genesung.

Es gibt sehr gute Maßnahmen, um der Stimme in diesem Prozess zu helfen. Hier haben wir Informationen für Dich zusammengestellt, was DU konkret und sofort tun kannst, um Dir und Deiner Stimme zu helfen: